Archiv "Vom Geist der Zeit" | Gesellschaft und Politik

Frankfurt nach dem 6. November 2022

Nach der Abwahl von Oberbürgermeister Peter Feldmann

Der antidemokratische Marsch war erfolgreich.
 

Rot, Gelb, Grün samt Schwarzverwandtschaft
plünderten durch Frankfurts Landschaft.
Viel Lärm, viel Pöbel, manch Skandal:
Auf Feldmann folgt das Kapital.

 

Für sprichwörtliche 30 Silberlinge, den Judas-Lohn, hat die SPD unter ihrem Unterbezirksvorsitzenden Mike Josef ihren Oberbürgermeister verraten. An Spekulanten, Geldwäscher und Rechtsradikale. Sie wird es immer wieder tun. Denn sie ist zu einer Partei ohne Grundsätze geworden. Es gibt künftig keinen Grund mehr, ihr zu vertrauen.
 

Ebenso wenig werden die Grünen Bündnispartner für Demokraten sein können. Auf Bierdeckeln haben sie nach NS-Manier einen Menschen verunglimpft, haben ihn ohne rechtskräftiges Urteil schuldig gesprochen.
 

Das anständige Frankfurt wird sich entscheiden müssen. Eine denkbare Konsequenz wäre die Gründung einer neuen Partei, auf den Ruinen der Frankfurter Sozialdemokratie und mit dem Elan unabhängiger, sozial gesinnter Demokraten. Im Jahr 2023 steht das Paulskirchen-Jubiläum an. Das wäre ein gutes Datum für einen Neuanfang.

 

Klaus Philipp Mertens