Archiv Buchtipp

Helmut Ortner (Hrsg.): EXIT

Warum wir weniger Religion brauchen

(c) Nomen Verlag, Frankfurt a.M.

2019 feiert Deutschland 100 Jahre Weimarer Verfassung und 70 Jahre Grundgesetz – und damit indirekt auch 100 bzw. 70 Jahre Verfassungsbruch (Missachtung der von der Verfassung geforderten weltanschaulichen Neutralität des Staates / Trennung von Staat und Religion seit 1919 bzw. 1949). Der Band versteht sich als Streitschrift gegen diesen konstanten Verfassungsbruch.

Welche Rolle soll Religion heute spielen? So wenig wie möglich – wenn es nach den Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes geht. Noch immer ist ihr Einfluss auf Politik und Gesellschaft stark und unheilvoll. Ob als autoritäre Staatsdoktrin oder gesellschaftliches Sinnstiftungsangebot – es braucht keine Religion für einen furchtlosen Ausblick in die Zukunft.

Mit Beiträgen von Abdel-Samad, Hamed / Schmidt-Salomon, Michael / Möller, Phillipp / Altmann, Andreas / Matthäus-Maier, Ingrid / Frerk, Carsten / Kleis, Constanze / Ungerer, Klaus / Staudinger, Martin / Treichler, Robert / Zotter, Christoph / Neumann, Jaqueline / Schedel, Gunnar / Thorwarth, Katja / Gekeler, Corinna / Herl, Michael / Gillmann, Adrian / Diez, Georg / Haupt, Johann-Albrecht.

Bibliografische Daten:

EXIT
Warum wir weniger Religion brauchen
Eine Abrechnung
Herausgegeben von Helmut Ortner

360 Seiten, Hardcover
1. Auflage Mai 2019
Nomen Verlag, Frankfurt am Main
ISBN 9783939816614
Ladenpreis 24,00 Euro

HELMUT ORTNER hat bislang mehr als zwanzig Bücher, überwiegend poltische Sachbücher und Biografien veröffentlicht, u.a. "Der Hinrichter – Roland Freisler, Mörder im Dienste Hitlers", "Der einsame Attentäter – Georg Elser", "Fremde Feinde – Der Justizfall Sacco & Vanzetti", "Gnadenlos deutsch".
Zuletzt erschienen "Wenn der Staat tötet – Eine Geschichte der Todesstrafe" (2017) sowie "Dumme Wut – Kluger Zorn" (2018). Seine Bücher wurden bislang in 14 Sprachen übersetzt.
Helmut Ortner arbeitet und lebt in Frankfurt und Darmstadt. Er ist Mitglied bei Amnesty International und im Beirat der Giordano Bruno-Stiftung.