Bei Elon Musk war es längst klar, dass er seinen Messenger-Dienst X (vormals Twitter) zum Propagandainstrument Donald Trumps ausbauen würde. Nach dem Wahlsieg des Ukraine-Verräters vollzog auch Mark Zuckerberg, Chef von Meta (Facebook, Instagram, WhatsApp), einen Schwenk und arrangierte sich mit dem Autokraten. Seine Kunden liefert er der Trump-Bande und deren Förderern, der rechtsradikalen Heritage-Foundation und der ebenso extremistischen John-Birch-Society, ans Messer. Im Hintergrund freut sich noch einer. Nämlich Wladimir Putin. Und in Deutschland die AfD, die mit Putin und Trump in landesverräterischer Beziehung verbunden ist.
Anscheinend will auch Google (Alphabet-Konzern) eine Wende vollziehen. Das wird auch Amazon nachgesagt. Würde die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, aufrichtig und mutig sein, hätte sie längst ein Szenario veröffentlicht, das die wirtschaftlichen Folgen für die IT-Konzerne beschreibt. Nämlich nach der Verhängung von Einfuhrzöllen auf Produkte des Silicon-Valleys. Die könnten die Konzerne in erhebliche Turbulenzen stürzen.
Europa ist nicht wehrlos. Aber noch fehlt der Wille, sich wehren zu wollen.
© Redaktion ProLesen Frankfurt a.M. / 2025
Frederik Dernè