Einzelartikel aus „https://bruecke-unter-dem-main.de - Frankfurter Netzzeitschrift“

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Bürger-Newsletter des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)

Ausgabe vom 1. Februar 2025

 

Beitragsservice der Rundfunkanstalten warnt vor Phishing - Aktiv gegen Spam-Anrufe - Telekom-Kunden aufgepasst! - Datenschutzhinweise sorgfältig lesen - Phishing erkennen

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Beitragsservice der Rundfunkanstalten warnt vor Phishing

 

Allzu verlockende Angebote sollten Sie stets kritisch hinterfragen. Aktuell sind betrügerische E-Mails im Umlauf, die eine Erstattung des Rundfunkbeitrages versprechen. Der Beitragsservice der Rundfunkanstalten warnt davor, diese zu öffnen. Bei den E-Mails mit dem Betreff "Rück-erstattungsbenachrichtigung" oder einem ähnlichen Titel handelt es sich um Phishing-Versuche. Es wird empfohlen, diese direkt zu löschen.

 

 

Aktiv gegen Spam-Anrufe

 

Werbemaßnahmen, bei denen Verbraucherinnen und Verbraucher bewusst getäuscht werden, sind gesetzlich verboten. Dennoch ist die Praxis weitverbreitet. Die Bundesnetzagentur will künftig mit Nachdruck gegen unerlaubte Werbeanrufe vorgehen. Der Grund: 2024 gingen 37.561 Beschwerden zu Spam-Anrufen bei der Aufsichtsbehörde ein. Das sind acht Prozent mehr als 2023. Neben Gewinnspielen sind Bauprodukte wie Photovoltaikanlagen beliebte Themen.

 

 

Telekom-Kunden aufgepasst!

 

In den Postfächern von t-online.de und Magenta.de häufen sich derzeit laut Telekom gefälschte E-Mails. Die Betrüger locken mit angeblich verfallenen Treuepunkten und Schutzfiltern. Kunden sollten bei E-Mails auf den Absender achten: Die offizielle Kommunikation der Telekom läuft über diese Adresse: @telekom.de (und NICHT: @t-online.de).

 

 

Datenschutzhinweise sorgfältig lesen

 

Wer für seine Arzttermine den Vermittlungsdienst Doctolib nutzt, sollte sich die aktuellen Datenschutzhinweise genauer anschauen. Ab Ende Februar werden Kundendaten für das Training von KI-Modellen genutzt – sofern Nutzende einwilligen. Also: Das Kleingedruckte lesen und entsprechend den Haken setzen. Oder ganz die Finger lassen von diesem Dienstleister, der zur Google – Gruppe gehört und nach US-amerikanischem Recht verfährt (Donald Trump hört und liest mit).

 

 

Phishing erkennen

 

Phishing-Methoden werden immer perfider und undurchsichtiger, wie das aktuelle Beispiel der Telekom zeigt. So sind Schadsoftwareprogramme beispielsweise in der Lage, authentisch aussehende Spam-Mails zu verschicken. Anhand von bestimmten Merkmalen können Sie diese allerdings weiterhin als Phishing-Mail identifizieren.

 

Tipps dazu hat das BSI auf dieser Seite für Sie zusammengestellt: https://www.bsi.bund.de/dok/132200