Das kritische Tagebuch

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SchreibWerkstatt

Neue Texte Frankfurter Autoren

112. PRO LESEN-Themenwoche 15. - 20. April 2024

Religion im Kriminalroman

Michel Bergmanns Krimi-Reihe „Der Rabbi und der Kommissar“

Büchertisch und Lesung im Bibliothekszentrum Sachsenhausen

 

Donnerstagabend-Lesung am 18. April 2024
19:00 - 20:30 Uhr

 

Wir lesen Abschnitte aus
Michel Bergmann: Du sollst nicht morden
Erster Band der Reihe "Der Rabbi und der Kommissar"

 

Außerdem stellen wir die Folgebände kurz vor:

Du sollst nicht begehren

Fremde Götter

 

Anschließend Publikumsgespräch
Eintritt frei

 

 

 

 

 

Auf ein Wort

 

Zwischenmeldung zum Stand der Frankfurter Theateranlage

 

Trübe Aussichten für die Zukunft
der Städtischen Bühnen.
Eine wegweisende Anlage,
einladend, weil transparent,
Künstler aller Richtungen anlockend.
Von zeitloser Eleganz,
dem Verfall preisgegeben.
Weil man weggesehen, nichts begriffen
und nicht eingegriffen hat.
 

Dem Stadtparlament war sie nie Geld wert,
jetzt jongliert es mit einer Milliarde,
die eigentlich fehlt.
Ebenso wie die schöpferische Phantasie.
Stattdessen Träumereien über eine Kulturmeile.
Mit Appellen an Investoren,
den falschen Mäzenen des 21. Jahrhunderts.
 

Kreise, wo Kunst nunmehr Wollst
oder Sollst heißt.
Weil nicht Können, sondern Wollen
und Sollen angesagt sind.
Theater als Potemkin’scher Palast.
Laufsteg für alle,
die sich sehen lassen wollen.
Reduziert auf Fassaden.
Bühnen sind nachrangig.
Eigentlich auch das Publikum.
Außer den Claqueuren,
die nicht wissen, wem sie zujubeln.
 

Sogar die Gewerkschaft meldete sich.
Und plädierte für Neubauten.
Schließlich verfügt sie über Kulturerfahrung.
Hat vor Jahren
ihre Buchgemeinschaft liquidiert.
Und die Europäische Verlagsanstalt.
Ebenso ihre Wochenzeitung.
Das Schreiben und das Lesen
ist nie ihr Fall gewesen.
 

Frankfurt, die Metropole,
wo der Geist nie weht. Goethe wusste es.

 

Liebe Theaterfreunde, bitte heulen Sie nicht mit den Wölfen.
Ihr Klaus Philipp Mertens